Interkulturelle Mediation ist insbesondere dort wirksam, wo unterschiedliche kulturelle Herkunft der Konfliktparteien Verständigung, gegenseitiges Verstehen und damit die Lösungsfindung
beeinträchtigt.
Sitten, Sprache, Gebräuche, Traditionen, Zeitgefühl, Ehrgefühl, Hierarchien und Modalitäten der Entscheidungsfindung sind stark durch die jeweilige kulturelle Identität geprägt.
Unterschiedliche kulturelle Herkunft bewirkt in verstärktem Maße auch unterschiedliches Konfliktverhalten.
Deshalb legt die interkulturelle Mediation ihren Schwerpunkt nicht nur auf die „Lösungsfindung“, sondern entwickelt einen Lernprozess "inter culturas", ein interkulturelles Verstehen und
Verständnis zwischen den Parteien, um damit den Boden für eine tragfähige Konfliktlösung zu bereiten.
Einsatzfelder der interkulturellen Mediation:
Diese sind so spezifisch oder so weit, wie sich der Begriff "Kultur" definieren lässt:
Ansprechpartner im MAS
Ernst und Angelika Bauer, Anke Hebenstreit, Petra Manz, Hildegard Schwering